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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
17.09.202412:33 Uhr

Dr. med. Casper Roenneberg übernimmt Leitung der Harlachinger Psychosomatik

„Das Ziel ist es, maßgeschneiderte Angebote zu schaffen und Brücken zu bauen“

München, 17. September 2024. Zum 15. September hat Dr. med. Casper Roenneberg (42 Jahre) die chefärztliche Leitung der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der München Klinik (MüK) Harlaching übernommen. Der renommierte Mediziner, der langjährig als Oberarzt der Psychosomatik am Klinikum rechts der Isar tätig war und zuletzt als ärztlicher Direktor im ambulanten Bereich mehrere Medizinische Versorgungszentren (MVZ) geleitet und interdisziplinär vernetzt hat, möchte die Harlachinger Tradition wahren und gemeinsam mit seinem Team neue Akzente in der psychosomatischen Versorgung setzen.

Dr. Götz Brodermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der München Klinik: „Es freut mich außerordentlich, dass wir mit Dr. Casper Roenneberg einen gleichermaßen versierten wie visionären Experten für unsere Erwachsenenpsychosomatik gewinnen konnten. Die psychosomatische Versorgung in Harlaching genießt über die Tore Münchens hinaus einen ausgezeichneten Ruf und Herr Dr. Roenneberg wird das bestehende Angebot mit seinem patientenzentrierten Ansatz gezielt weiterentwickeln.“

„Zeit ist der Schlüssel“
Dr. Casper Roenneberg hat umfassende somatische wie auch psychosomatische und psychotherapeutische Erfahrung vom ambulanten bis zum stationären Versorgungsbereich und damit einen übergreifenden Blick auf das deutsche Versorgungssystem. Er ist ausgewiesener Experte für „funktionelle Körperbeschwerden“ und „körperliche Belastungsstörungen“, also für anhaltend belastende körperliche Leiden, für die sich bei Untersuchungen oftmals keine hinreichend erklärende körperliche Ursache finden lässt. Im Rahmen seiner Tätigkeiten in der Chirurgie, Intensiv- und Notfallmedizin, Inneren Medizin und in der hausärztlichen Versorgung kam Dr. Roenneberg mit diesen zum Teil hochbelasteten und unterversorgten Patient*innen in Kontakt, bei denen die konservative somatische Medizin kaum greift und der „biopsychosoziale Blick über den Tellerrand“ gefordert ist, den der 42-jährige Mediziner als Kern einer hochqualitativen psychosomatischen Versorgung versteht. „In der Psychosomatischen Medizin ist ausreichend Zeit sowie der multiprofessionelle und interdisziplinäre Blick der Schlüssel – wir müssen den Patient*innen den notwendigen Raum und Rahmen geben, um ihr individuelles Leiden sorgfältig zu verstehen und gemeinsam Ansätze zu einer Verbesserung der Lebensqualität zu finden. Das funktioniert am besten in einem engen interprofessionellen und interdisziplinären Austausch mit den verschiedenen Therapeut*innen, der Pflege und den somatischen Fachbereichen“, sagt Dr. Roenneberg.

Multimodaler Blick auf die Patient*innen
„Maßgeschneiderte Angebote zu schaffen und Brücken zu bauen“, das ist dem neuen Chefarzt in all seinem Handeln wichtig. In Harlaching möchte er mit diesem integrativen Ansatz die ambulanten, teilstationären und stationären Versorgungssäulen innerhalb seines psychosomatischen Fachbereichs noch stärker miteinander vernetzen, ebenso wie die Psychosomatische Medizin mit den anderen Disziplinen im Haus und über MüK-Standorte hinweg. „Wir sehen in der Psychosomatik häufig Menschen, die schon bei vielen Behandler*innen waren, ohne die für sie notwendige biopsychosoziale Begleitung und Therapie zu erfahren. Mein Ziel ist es, den Patient*innen mit ihren Beschwerden einen Weg zu ermöglichen, auf dem gemeinsam Hindernisse beseitigt werden und gemeinsam klare Ziele für eine Besserung erarbeitet werden. Die München Klinik Harlaching bietet als Maximalversorger optimale Voraussetzungen für diesen multimodalen Blick auf die Patient*innen“, sagt Dr. Casper Roenneberg. Einen großen Vorteil sieht er darin, dass in Harlaching bereits das gesamte psychosomatische Versorgungsspektrum von der ambulanten, über die tagesklinische bis zur stationären Versorgung etabliert ist. Darauf möchte er aufbauen und die „namhafte Harlachinger Psychosomatik“ gemeinsam mit dem Team weiter gestalten.

Tradition mit neuen Akzenten
Die gelebte psychodynamische Tradition in Harlaching möchte Dr. Casper Roenneberg weiterführen und mit integrativen Ansätzen und einer engen Zusammenarbeit mit den somatischen Disziplinen neue Akzente setzen. Hier hat er die Demographie der Stadt München ebenso im Blick wie langfristige globale und gesellschaftliche Entwicklungen. Themen wie Einsamkeit, Medienkonsum, die Verdichtung und Digitalisierung der Arbeitswelt oder die Auswirkungen des Klimawandels belasten die Gesellschaft zunehmend, was sich laut Dr. Roenneberg im Versorgungsbedarf spiegelt. „Was macht der Klimawandel mit einer Gesellschaft? Mit diesen und anderen Zukunftsfragen werden wir uns auch in der Psychosomatik perspektivisch immer mehr beschäftigen müssen“, so der Mediziner und Therapeut. Versorgungsangebote für die gesellschaftlich Schwächeren leichter zugänglich zu machen und niedrigschwellige Therapieangebote beispielsweise für Menschen mit sprachlichen oder körperlichen Barrieren auszubauen, sind Teil seiner Vision einer Versorgungsklinik der Stadt. „Auch in Grenzbereichen zwischen Somatik und Psychosomatik oder zwischen Jugend und Erwachsenenalter gibt es in der Versorgung noch Lücken, die wir mit integrativen und maßgeschneiderten Angeboten schließen können“, sagt Dr. Roenneberg. So möchte er auch die gelebte Zusammenarbeit zwischen der Harlachinger Erwachsenenpsychosomatik und der Kinder- und Jugendpsychosomatik in Schwabing intensivieren.

Zur Person
Dr. Casper Roenneberg hat Medizin an der Berliner Charité und an der Northwestern University in Chicago, USA studiert und hat Facharzttitel in Allgemeinmedizin und in Psychosomatischer Medizin und Psychotherapie sowie einen Master of Health Business Administration (MHBA). Nach langjähriger Tätigkeit als Oberarzt an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im Klinikum rechts der Isar übernahm Dr. Roenneberg im Jahr 2022 die Position des Ärztlichen Direktors der ambulanten Sparte der KIRINUS-Gruppe in München. In der wissenschaftlichen Arbeit liegt sein Fokus auf funktionellen Körperbeschwerden. Als Mitglied der Steuerungsgruppe für die S3-Leitlinie am Klinikum rechts der Isar gestaltet er die Behandlung für diese Beschwerdebilder aktiv mit.

In seiner Freizeit findet man den „Ur-Münchner“, der seine Kindheit in München, Würmtal und den USA verbracht hat, mit seiner Familie in den Bergen, an Seen oder in seinem Garten im Münchner Umland. Dr. Roenneberg ist verheiratet, hat drei Kinder und drei Hühner.

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 110 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Über 130 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.

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Zum 15. September hat Dr. med. Casper Roenneberg (42 Jahre) die chefärztliche Leitung der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der München Klinik (MüK) Harlaching übernommen. Bildnachweis: München Klinik

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