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Arbeiten am Gehirn? Braucht kluge Köpfe.

Im OP der München Klinik Bogenhausen versorgen Oberärztin der Neurochirurgie Dr. Andrea Prescher und Funktionspflegekraft OP Dijana Babic mit viel Freude auch die schwierigsten Fälle.

„Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Gemeinsam schaffen wir das, können wir das.“

 

„Ich würde jetzt lieber einen Kopf aufmachen“, sagt Dr. Andrea Prescher als es zum Fotoshooting geht. Dijana Babic lächelt zustimmend. Beide wären lieber im OP. Schon seit sie kleine Mädchen waren, war das ihr Traum. Dr. Prescher wollte Medizin studieren, Dijana Babic Krankenschwester werden. Beide haben an ihrem Wunsch festgehalten, auch wenn es nicht immer leicht war.

Im OP arbeitet Medizin und OP-Pflege Hand in Hand.

„Was, du arbeitest am Gehirn?“, werden sie heute regelmäßig gefragt. Beide antworten dann: „Das habe ich ja auch gelernt. Das ist mein Beruf. Das macht mir Freude.“ Gemeinsam stehen sie regelmäßig im OP-Saal, sowohl bei geplanten Operationen der Neurochirurgie als auch bei Notfällen. Babic liebt die komplizierten Operationen, wie die  Stabilisierung von Wirbelkörpern. Hier kann sie intensiv instrumentieren, geht voll in ihrer Aufgabe auf. „Da fühle ich mich zuhause“, sagt sie mit Freude in den Augen. Dr. Prescher lacht auf. Ja, das sind spannende OPs, aber auch sehr langwierig für den Operateur. Nein, für sie ist und bleibt der Kopf die Leidenschaft.

„Das habe ich ja auch gelernt. Das ist mein Beruf. Das macht mir Freude.“

Oberärztin der Neurochirurgie Dr. Andrea Prescher und Funktionspflegekraft OP Dijana Babic fühlen sich im OP zuhause.

„Mein Mann hat von Anfang an gesagt: »Du hast nicht Medizin studiert, damit du zuhause bleibst«”, erinnert sich Dr. Andrea Prescher. 2009 kam sie als Assistenzärztin in die München Klinik. Seither ist viel geschehen: Sie ist dreifache Mutter geworden, hat promoviert und den Facharzt im Fach Neurochirurgie gemacht, wurde schließlich Oberärztin. „Viele können sich nicht vorstellen, dass man als Frau auch Chirurgin sein kann,” weiß sie. Bereits sechs Monate nach jeder Geburt hat sie wieder in Vollzeit und mit 24 Stunden-Diensten gearbeitet. „Mein Mann hat die restliche Elternzeit übernommen.” Dank Kontingentscheinvergabe der MüK war die Betreuung der Kinder immer gesichert. Arbeitszeitreduktion während Corona? Auch kein Problem in der MüK.

„Die München Klinik ermöglicht mir, meinen Beruf so auszuüben wie ich es möchte.“

Dijana Babic durchlief das Anerkennungsverfahren für Pflegefachfrauen aus dem Ausland in unserer MÜnchen Klinik Neuperlach, bevor sie 2021 nach Bogenhausen in den OP wechselte. Das war immer ihr Ziel: Die ganze Operation begleiten, konzentriert und immer einen Schritt vorausdenken, einen Beitrag für die Gesundheit der Menschen leisten. Im Juni 2024 startete sie deshalb in die zweijährige Fachweiterbildung zur OTA in der Akademie der München Klinik. „Wir sind ein großes Team, in dem man sich auch entwickeln kann, Weiterbildungen machen kann“, freut sie sich auf diesen nächsten Schritt.

Sich gemeinsam Herausforderungen stellen, darum geht es im OP ...

... und manchmal auch außerhalb des OPs, wie hier beim Fotoshooting.

„Wir sind ein sehr gutes Team im OP-Saal.“

Auch in schwierigen Notfallsituation Patient*innen bestmöglich zu versorgen, motiviert Prescher, Babic und das gesamte Team.

„In der Neurochirurgie werden wir regelmäßig mit für die Betroffenen plötzlichen und unerwarteten Schicksalsschlägen konfrontiert, die ganze Familien aus dem Gleichgewicht bringen“, sagt Dr. Prescher. Auch privat ist es nicht immer leicht, Familie und Beruf gerecht zu werden. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Doch es gibt eben auch andere Momente, die schönen und bewegenden. Seien es Gespräche mit den Kolleg*innen, die teils auch Freunde sind. Oder wenn ein Patient von wiedererlangter Lebensqualität spricht. Auf die Frage hin, was #MachenKönnen für beide bedeutet, betonen sie wohl auch deshalb: „Wir sind ein sehr gutes Team im OP-Saal. Machen können heißt, dass wir so gut zusammenarbeiten, dass selbst wenn mehrere Notfälle kommen, es trotzdem machbar ist, alle Menschen gut zu versorgen. Dass wir trotz hohem Anspruch alle Freude am Beruf haben.“ Sie sind sich einig: Dafür braucht es nicht nur viele, sondern die richtigen Köpfe.

Machen können
hat viele Gesichter

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